Eine Bedrohung mit globalen Ausmaßen. Lösungsansätze der Rebellenpartei.
Die Antibiotikaresistenz entwickelt sich zu einer der größten Bedrohungen für die globale Gesundheit. Bis 2050 könnten weltweit bis zu 39 Millionen Menschen durch antibiotikaresistente Keime sterben, und in 169 Millionen weiteren Todesfällen könnten diese Keime eine Rolle spielen. Besonders betroffen sind ältere Menschen und Regionen wie Südasien und Lateinamerika. Ein sorgloser und übermäßiger Einsatz von Antibiotika, sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin, hat die Situation in den letzten Jahrzehnten verschärft. Dies liegt daran, dass jede Anwendung von Antibiotika das Risiko birgt, resistente Bakterien zu fördern, die einen Überlebensvorteil haben. Solche Bakterien führen zu schwer behandelbaren Infektionen und erhöhen die Mortalitätsrate.
Besonders problematisch ist, dass die wachsende Bedrohung durch resistente Bakterien in vielen Fällen nicht klar erkennbar ist. Beispielsweise wird bei Patienten, die an Krebs erkranken und zusätzlich mit multiresistenten Keimen infiziert werden, oft der Krebs als Todesursache angegeben, obwohl resistente Bakterien entscheidend dazu beigetragen haben. Studien zeigen, dass jährlich mehr als eine Million Menschen an den Folgen der Resistenz sterben, wobei die Zahl stetig steigt.
Der Anstieg der Resistenzen betrifft alle Altersgruppen, jedoch ist die Sterberate bei Kindern unter fünf Jahren durch Impfprogramme und bessere Hygienebedingungen signifikant gesunken. Im Gegensatz dazu sind Todesfälle bei Menschen über 70 Jahren aufgrund der Resistenzproblematik um 80 Prozent gestiegen. Das liegt unter anderem an der verminderten Wirksamkeit von Impfstoffen und Arzneimitteln bei älteren Menschen sowie an der steigenden Zahl von Grunderkrankungen in dieser Altersgruppe.
Bis 2050 könnte sich die Zahl der durch Antibiotikaresistenzen verursachten Todesfälle weltweit nahezu verdoppeln, insbesondere in Regionen wie Indien, Lateinamerika und Westafrika. Diese alarmierenden Prognosen unterstreichen die Notwendigkeit, dringend neue Maßnahmen zur Eindämmung von Resistenzen zu ergreifen. Diese beinhalten den verbesserten Zugang zu Antibiotika, den sorgfältigeren Einsatz von vorhandenen Medikamenten und die Entwicklung neuer antimikrobieller Wirkstoffe.
Die Projektinitiative Vellamo bietet mögliche Lösungen an, die auf natürlichen Alternativen zu herkömmlichen Antibiotika basieren. Eine dieser Lösungen besteht in der Verwendung von Pflanzenextrakten, die als natürliche Antibiotika und Fungizide dienen können. Diese Extrakte haben das Potenzial, resistente Bakterien zu bekämpfen, ohne die Umwelt zu schädigen. Insbesondere Ersatzstoffe aus Rotalgen könnten diese Zahl signifikant senken. Der Einsatz von Algenprodukten kann die Abhängigkeit von konventionellen Antibiotika verringern und die allgemeine Gesundheitsversorgung verbessern.
Die Krise kann jedoch nur bewältigt werden, wenn sowohl medizinische als auch ökologische Ansätze kombiniert werden. Die Investition in innovative Medikamente, Impfstoffe und die Stärkung der Gesundheitssysteme in den am meisten gefährdeten Regionen ist unerlässlich, um die prognostizierten Todesfälle zu verhindern. Durch die Kombination traditioneller medizinischer Forschung mit nachhaltigen, pflanzlichen Lösungen könnte eine wirksame Antwort auf das globale Problem der Antibiotikaresistenz gefunden werden. Es ist von größter Bedeutung, dass diese Lösungen schnell umgesetzt werden, bevor die Resistenzen weiter außer Kontrolle geraten. Investoren profitieren von hohem Marktpotenzial, da der globale Markt für antimikrobielle Mittel enorm ist und stetig wächst, was hohe Renditen verspricht. Investitionen in bahnbrechende Forschung und Entwicklung fördern den wissenschaftlichen Fortschritt und technologische Innovation. Projekte wie Vellamo fördern nachhaltige Praktiken und reduzieren ökologische Fußabdrücke. Investitionen in die Gesundheit der Gesellschaft stärken das Unternehmensimage und fördern gesellschaftliche Verantwortung.